SuE-Streik: komba bringt Frust auf die Straße

Geschlossene Kitas, OGS und Einrichtungen der Sozialen Arbeit gab es heute in Kamp-Lintfort. Mit einem Warnstreik machten die Beschäftigten auf ihre berechtigten Forderungen in der laufenden Tarifrunde im Sozial- und Erziehungsdienst (SuE) aufmerksam.

„Die Arbeitgeber zeigten bislang keine Bereitschaft, die berechtigten Forderungen mitzutragen. Der Frust über den bisherigen Verhandlungsverlauf ist groß. Genau den bringen wir heute auf die Straße. Die gesellschaftlich unverzichtbare Arbeit der Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst muss endlich Perspektiven erhalten. Gemeinsam kämpfen wir für finanzielle Attraktivität, mehr Qualität und höhere Zeitanteile für beispielsweise Vor- und Nachbereitung. Wir fordern gemeinsam eine konkrete Entlastung im Arbeitsalltag“, sagte der Streikleiter Frank Aldenkott.

Ein besonderes Augenmerk legten die Streikenden auf die erforderliche Nachwuchs- und Fachkräftegewinnung, die keinen Aufschub mehr dulde.

Die nächste Runde für die Tarifverhandlungen ist für den 21.03. – 22.03.2022 geplant.

Die komba gewerkschaft nrw ist die Fachgewerkschaft für Beschäftigte der Kommunen, der Länder sowie der privatisierten Dienstleistungsunternehmen.

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